Den Begriff "Heilmagnetismus" hat erstmals Franz Anton Mesmer verwendet, der von 1734 bis 1815 lebte und als Modearzt in den damaligen europäischen Metropolen Wien, Paris und München tätig war. Nach seinen in Buchform erschienenen Berichten scheint er Fähigkeiten gehabt zu haben, bei Menschen mit seinen Händen, ohne sie zu berühren, körperliche Erscheinungen wie Zuckungen hervorzurufen. Diese Fähigkeit hat er dann bei verschiedenen Leiden mit Erfolg als Therapie eingesetzt, was in der Öffentlichkeit auf großes Interesse, bei seiner ärztlichen Kollegenschaft eher auf Ablehnung stieß.
Heilmagnetismus so wie ihn Mesmer beschreibt ist eine Behandlungsform, die auf der Tradition des Heilens durch "Handauflegen" basiert, welche sich durch viele Kulturen, speziell der alten Ägypter, hindurchzieht. Auch von Hippokrates wird berichtet, dass ihm diese Methode geläufig war.